Paddeln gegen Depression – Es wird geplant – Die Ausrüstung

Die Entscheidung die Elbe zu bereisen steht also. Es ist bereits Mitte September und es soll schon Anfang Oktober los gehen. Nur zwei Wochen für alle Vorbereitungen…

Warum gerade im Oktober und warum so kurzfristig?

Nach längerer Krankheit (dazu werde ich noch etwas in der Kategorie „Persönlich“ posten) sollte ich ab Oktober wieder ganztägig arbeiten. Da allerdings bei uns im Unternehmen der Jahresurlaub bis zum 31.12. genommen werden muss, also nicht mit in das darauffolgende Jahr genommen werden kann, „musste also der Urlaub weg“. Ich hatte meinem Chef den Vorschlag gemacht, dass ich ihn direkt im Anschluss an die Krankheit nehmen würde, so sei der Ausfall für das Unternehmen nicht all zu groß und ich könne nach meiner Wiederkehr voll durchstarten. Er war damit einverstanden und fand meine Idee sogar gut. – Die vier Wochen Urlaub waren somit schon einmal safe!

Nun ging es an die Ausrüstung. Angefangen habe ich mit meinem aufblasbaren Board. Klar ist es groß genug, auch hatte ich bereits mit Gewichten trainiert, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was und wie viel ich mitnehmen kann. Dennoch sind gerade bei dem Gewicht einige, schnelle Grenzen erreicht, sodass ich mir ein ursprüngliches Maximalgewicht von 30kg Gepäck gesetzt hatte. Also musste schon aufgepasst werden, wie viel was wiegt und wo man es auf dem Board sinnvoll verstauen konnte.

Hier bin ich dann auf eine Luftpumpe von Paddelbrett gestoßen. Diese wurde in diversen Fachzeitschriften gut bewertet, und mit ihren kleinen Abmessungen und geringem Gewicht als ideale Reisepumpe beschrieben.

So habe ich dann Kontakt mit Christoph Krahe von Paddelbrett aufgenommen. Er ist der alleinige Kopf hinter dem Paddelbrett – Erlebnis. Nach einem sehr informativen Besuch in seinem Lager, konnte ich mit meiner neuen Pumpe und noch vielen weiteren, wichtigen SUP Utensilien den Heimweg antreten. Ich möchte an dieser Stelle auf meine Unterstützerseite hinweisen. Dort habe ich die Geschichte vom Paddelbrett und Christoph näher beschrieben.

Timm Kruse hatte mir empfohlen, einen SUP Wagen mitzunehmen. Auf diesem kann man das Board hinter sich herziehen, wenn zum Beispiel ein Wehr nicht befahrbar ist, oder wenn der Weg zum Nachtlager nicht direkt am Ufer liegt.

Da zum Zeitpunkt meiner Recherchen hierzu keine passenden Angebote im Internet gefunden werden konnten, habe ich mich dazu entschieden die Firma ECKLA® GmbH zu kontaktieren. In meiner E-Mail habe ich meine bevorstehende Reise beschrieben und konnte so den Chef sofort von meinem Vorhaben überzeugen. So konnte ich einen großartigen Partner für meine Reise gewinnen. Timo Eckstein, der Junior Chef hat mir einen Kajakwagen Canyon zur Verfügung gestellt. Ich habe hierzu ein kleines Video unboxing veröffentlicht.

Wie sich noch zeigen sollte, hat der Wagen sehr viel aushalten müssen und mich zu keinem Zeitpunkt im Stich gelassen. Wirklich ein super Weg Begleiter und lohnende 3,5kg Gewicht, die ich nicht wieder missen möchte!

Des Weiteren hatte Timm mir empfohlen meine Ausrüstung wie Zelt, Schlafsack, Iso Matte, etc. in wasserdichten Packtaschen mitzunehmen. Denn es kann schließlich nicht ausgeschlossen werden, dass man einmal kentert und die persönlichen Dinge baden gehen. Hier habe ich leider keine Unterstützung in Form eins Sponsorings gewinnen können, mich aber dennoch für die Produkte von Ortlieb entschieden. Das Preis- Leistungsverhältnis ist einfach unschlagbar. Dazu ist es ein deutscher Hersteller.

Kleidung. Ja irgendetwas muss man schließlich an dem Körper tragen. Möglichst für alle Wetterbedingungen, nicht zu schwer vom Gewicht und im besten Falle auch noch robust. Hier bin ich auch wieder dem Rat gefolgt und habe mich für die Produkte von marinepool entschieden. Eigentlich eher bekannt aus dem Segelsport, bieten sie Kleidung für jede Herausforderung und mit genau den Ansprüchen, die ich benötige. Auf meine Anfrage habe ich Sonderkonditionen beim Einkauf bekommen und konnte mich so mit folgenden Dingen eindecken: SUP-Trockenanzug, zweiteiliger Neoprenanzug, Jacke sowie Hose.

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